Deutsche Börse AG eröffnet Fintech Hub in Frankfurt

Deutsche Börse AG eröffnet Fintech Hub in Frankfurt

Die Deutsche Börse AG hat in Frankfurt-Bornheim das erste Fintech Hub der Stadt eröffnet. Vorstandschef Carsten Kengeter begrüßte die zahlreichen Gäste der Eröffnungsfeier und betonte die Absichten seines Unternehmens ein Fintech Hub in Frankfurt zu etablieren. Bewusst hat der Vorstandsvorsitzende das Wort Fintech-Zentrum in seiner kurzen Eröffnungsansprache vermieden. Wichtig ist dem Unternehmen, dass Frankfurt als Fintech-Standort wahrgenommen und gestärkt wird. Die Branche brauche einen zentralen Anlaufpunkt für Fintechs.

Deutsche Börse Fintech Hub bietet Büros und Coworking-Plätze

Auf über 450 Quadratmetern auf zwei Ebenen haben Fintechs ausreichend Platz für ihre Büros. Insgesamt gibt es 50 feste Arbeitsplätze und 12 Coworking-Plätze. In dem Coworking enthalten ist eine Drucker-Flat. Getränke werden nach Verzehr berechnet. Für Fintechs, die sich dauerhaft einmieten wollen, hält der lichtdurchflutete Fintech Hub eine Küche vor. Die festen Büros sind unterschiedlich groß, so dass kleine Teams von fünf Personen ebenso Platz haben, wie größere Teams bis über zehn Personen. Da der Platz begrenzt ist, gibt es für die begehrten und kostenlosen Büroräume eine lange Warteliste.

Vier Fintechs ziehen in das neue Fintech Hub

Anfang Mai ziehen gleich vier Fintechs in die Räume des Fintech Hub am Sandweg 94 c in Frankfurt-Bornheim. Nur ein StartUp kommt aus Frankfurt. Alle anderen Fintechs sind aus Bonn, Karlsruhe oder Darmstadt nach Frankfurt umgesiedelt. Lokalmatador ist das Frankfurter Fintech savedroid AG. Aus Bonn sind Alexander und Benjamin Michel mit der dwins GmbH nach Frankfurt umgesiedelt. Auch vom Rhein, allerdings aus Karlsruhe kommen die Gründer von Cashlink Payments UG. Vierter im Bunde ist die Fintura GmbH aus Darmstadt. Damit sind die Büroräume fast vollständig belegt. Wer trotzdem ein Büro mieten möchte, kann Eric Leupold eine Mail schreiben. Eric Leupold und sein Team suchen aus der Vielzahl der Bewerber die passenden Nutzer aus.

Drei Fintechs, drei Motive, ein Tenor

Weshalb diese StartUps ins Hub der Deutschen Börse ziehen

Die ersten Mieter beziehen ab dem 2. Mai ihre Büroräume unweit der gekannten Berger Straße im Frankfurter Stadtteil Bornheim. Die Gründe sind vielfältig, doch gibt es einen Tenor: Die Deutsche Börse AG überzeugt junge Fintechs durch ihr Engagement und ihre Entschlossenheit das Thema in Frankfurt zu etablieren.

savedroid
Tobias Zander, Marko Trautmann, Dr. Yassin Hankir von der savedroid AG

“Wir sind hier, weil wir den Austausch mit anderen Fintechs suchen, den uns die Deutsche Börse mit dem Hub bietet. Die Atmosphäre hier in der Lage motiviert auch unsere Mitarbeiter”, sagt Marko Trautmann, einer der Gründer von savedroid.

fintura
Gernot Overbeck und Thomas Becher von Fintura

“Das Fintech Hub ist für uns optimal, weil wir so im Zentrum der Fintech-Szene sind. Was Carsten Kengeter mit seinem Team in StartUp-Geschwindigkeit hier ermöglicht hat, das hat uns beeindruckt”, gibt Gernot Overbeck von Fintura zu.

dwins
Alexander und Benjamin Michel von dwins

“Für uns ist die Nähe zum Finanzplatz wichtig und wir können die dynamische Fintech-Kultur so aktiv mitgestalten”, begründen Alexander und Benjamin Michel den Umzug ihres Fintechs dwins aus Bonn an den Main.

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