Das älteste Kundenbindungsmittel von Einzelhandel und Gastronomie wird digital – Tobias Enders von cocamo im Interview

Tobias EndersHeute haben wir einen Gründer aus Wiesbaden im Interview, der gemeinsam mit seinem Mit-Gründer dem Kundenbindungsmittel der Zukunft zum Durchbruch verhelfen möchte. Passender Weise bin das erste Mal mit Tobias Enders’ Startup cocamo beim lokalen Subway in Berührung gekommen, wo eine “digitale Stempelkarte” per App zum Einsatz kam. Im Nachhinein hat es mich natürlich sehr gefreut zu hören, dass es sich um ein Startup aus der Region handelt.
Tobias war so nett, ein paar Fragen zu sich und seinem Startup cocamo zu beantworten.

RMS: Tobias, bitte stelle Dich kurz vor. Wer bist Du und was machst Du?
Tobias Enders: Ich bin 28 und komme aus Wiesbaden. Ich verantworte den Bereich Business Development bei einem auf Videokonferenz Services spezialisierten Unternehmen. Außerdem bin ich gemeinsam mit Norman Tobias Leis der Gründer unseres Projektes cocamo.

RMS: Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, cocamo zu starten?
Tobias Enders: Die Idee zu cocamo basiert auf einem der ältesten Kundenbindungsmittel von Einzelhandel und Gastronomie – der Stempelkarte, 10x zahlen 1x Gratis. cocamo bringt genau diese Stempelkarten aufs Handy. Die Idee ist simpel und besticht durch eine Vielzahl attraktiver Vorteile für anbietende Shops als auch den Stammkunden.

RMS: Was sind Eure Pläne, um die Bekanntheit von cocamo weiter auszubauen?
Tobias Enders: Die Bekanntheit von cocamo wird natürlich durch Shops gefördert, die cocamo für Treueaktionen einsetzen. Wir konzentrieren daher insbesondere auf die Ansprache großer Einzelhandelsketten und Gastronomie Unternehmen. Zusätzlich setzen wir natürlich auf auf Presse, Online-Marketing und Social Media Plattformen. Aktuell ist cocamo im Raum Wiesbaden bei starken Partnern im Einsatz, z.B. SUBWAY und ESSO haben sehr attraktive Aktionen bei cocamo. Im Laufe der nächsten Monate ist weiteres deutschlandweites Wachstum geplant.

RMS: Wie schaut die Finanzierung von cocamo aus? Gibt es externe Investoren oder plant Ihr, welche ins Boot zu holen?
Tobias Enders: Wir haben cocamo aktuell mit Eigenmitteln und einem Anteil eines Wagniskapitalgebers finanziert. Selbstverständlich ist für uns auch zukünftig die Aufnahme von zusätzlichem Kapital angedacht. Allerdings konzentrieren wir uns auf Investmentpartner, die neben der Bereitstellung finanzieller Werte auch als Multiplikator und Mentor fungieren können.

RMS: Was sind Eure Ziele mit Eurem Unternehmen für die nächsten Jahre?
Tobias Enders: Unsere Vision für cocamo ist ein deutschlandweites Wachstum und die Expansion in weitere europäische Länder.

RMS: Wie siehst Du den Gründungsstandort Rhein-Main? Ist die Region eine gute Gegend für Startups?
Tobias Enders: Ich denke, dass gerade im Rhein Main Gebiet ein gutes Klima für Startups besteht. Insbesondere die ansässige Finanzbranche und ein starkes wirtschaftliches Umfeld sind meines Erachtens ein gutes Fundament für Startups. Allerdings kann sich die Region Rhein Main natürlich noch nicht mit der deutschen Internet-Hauptstadt Berlin messen lassen.

RMS: Gibt es irgendeinen Tipp, den Du anderen Gründern mit auf den Weg geben möchtest?
Tobias Enders: Junge Unternehmer sollten nach der Konzeption der Gründungsidee schnell den ersten Schritt wagen… Es geht nichts über Probieren und das Sammeln wichtiger Erfahrungen.

RMS: Vielen Dank für das Interview, Tobias.

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